Hervis präsentiert nachhaltige Kollektion der Modeschule Hallein  Sportmode von SchülerInnen ab sofort erhältlich   Kollektionen in der Sport- und Modebranche sollen heute nicht nur qualitätsvoll und trendig sein, sondern müssen auch eine faire Produktion und die Einhaltung sozialer Standards garantieren. Hervis bietet sowohl mit den aktuellen Kollektionen der Modeschule Hallein als auch mit der leistungsstarken Premium-Outdoor-Eigenmarke Kilimanjaro hochwertige, aber leistbare Bekleidung, Schuhe und Ausrüstung für verschiedenste Outdoorbereiche. Die Modeschule Hallein mit ihrer langen Tradition, die bis 1723 zurückreicht, reagiert agil auf Trends in der Modewelt. Seit 2018 wird das in Österreich einzigartige berufsbegleitende Kolleg für Design und Nachhaltigkeit angeboten – die Zusammenarbeit mit Hervis bot den SchülerInnen die besondere Erfahrung, ihre eigenen Entwürfe von der ersten Skizze bis auf den Kleiderbügel im Handel zu begleiten. Hervis fördert heimische Mode-Talente Nach einem Briefing im Rahmen eines Willkommenstages in der Hervis-Zentrale konnten die SchülerInnen loslegen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Gefragt waren frische Ideen für nachhaltige Produkte: von Kollektionen aus recycelten oder regionalen Materialien bis hin zur Verwendung spezieller Bio-Stoffe. Die „Traceability“, also die Nachverfolgbarkeit aller „Zutaten“ eines Kleidungsstücks zurück zum Erzeuger, spielte ebenso eine Rolle bei den Entwürfen. Die drei JungdesignerInnen Juliana Eisl, Gerald Brandstätter und Michaela Obauer arbeiteten zwei Jahre an der Entwicklung der Kollektion für Hervis, um den geforderten Nachhaltigkeitsstandards zu entsprechen. „Zu sehen, wie Lerninhalte unseres Kollegs mit dem Schwerpunkt ‘sustainable design strategies‘ in dem gemeinsamen Projekt mit Hervis nun nach zwei Jahren Konzeption in einer Kollektion umgesetzt werden, ist etwas ganz Besonderes. Zeigt es nicht nur das große Vertrauen, dass uns seitens Hervis entgegenbracht wird, sondern auch die immer präsentere Bedeutung von nachhaltiger und fair produzierter Mode“, so Mode-Fachvorstand Michael Sellinger. Sporthandel: Steigende Nachfrage nach grünen Produkten Anders als in der Modebranche steht man im Sportbereich vor einer zusätzlichen Anforderung: Funktionskleidung für allerlei Sportarten muss atmungsaktiv, wasserabweisend, winddicht und bequem sein. Nur so werden Sportler beim Training nicht eingeschränkt und können individuelle Höchstleistungen erzielen. Die meisten natürlichen Stoffe besitzen diese Eigenschaften allerdings nur begrenzt oder gar nicht, wodurch viele herkömmliche Sportmarken auf PFC-Beschichtungen (per- und polyfluorierte Carbone) zurückgreifen. Diese Stoffe sind jedoch kaum abbaubar und können in hoher Konzentration sogar gesundheitsschädlich sein. Daher gilt es Alternativen zu finden, die sowohl umweltfreundlich als auch funktional sind. Nachhaltige Active Wear zu 99% PFC-frei „Es geht nicht nur um ökologische, sondern auch um soziale Verantwortung – so verstehen wir Nachhaltigkeit. Die Zusammenarbeit mit der Modeschule Hallein unterstützt diesen Gedanken und fördert gleichzeitig heimische Talente. Unsere Kundinnen und Kunden sollen miterleben, welche unglaublich großes Modepotential hierzulande vorhanden ist“, so Hervis-Geschäftsführer Werner Weber. Die Jacken und Hosen sind zu 99% PFC-frei, das heißt, bei der Produktion wurde gänzlich auf per- und polyfluorierte Chemikalien verzichtet. Für die Herstellung der drei Herren- und zwei Damenshirts wurde Merino-Wolle, Baumwolle und Lyocell - industriell hergestellte Cellulose-Regeneratfaser – verwendet. Gekennzeichnet sind die einzelnen Stücke mit eigenen Hang Tags, die die genaue Zusammensetzung der Shirts anzeigen. Diese können darüber hinaus Umweltsiegel wie Global Organic Textile Standard (GOTS), Oeko-Tex made in Green, bluesign Product oder Fair Wear Foundation tragen, die auf den ersten Blick verraten, dass ein Kleidungsstück strenge Vorgaben erfüllt. Zusätzlich angebrachte QR-Codes erlauben Konsumenten, den jeweiligen Artikel zurückzuverfolgen. Spezielle Hang Tags für recycelte oder Naturmaterialien Auch für die Eigenmarke Kilimanjaro achtet Hervis auf die Verwendung speziell recycelter oder Naturmaterialien, die nicht nur eine ökologische Alternative zu chemischen Fasern sind, sondern darüber hinaus auch eine Vielzahl an positiven Eigenschaften mit sich bringen: Die Viskosefaser von Bambus eignet sich aufgrund ihrer pflegeleichten aber vor allem antibakteriellen Beschaffenheit besonders für Allergiker oder Menschen mit empfindlicher Haut. Bio-Baumwolle ist ein hautfreundlicher und widerstandsfähiger Allrounder, der nach Richtlinien und Standards der ökologischen Landwirtschaft produziert wird. Recycelter Kaffeesatz wird nachhaltig und umweltschonend imprägniert, wodurch er antibakteriell wird und unangenehme Gerüche vermeidet. Die Wolle vom Merinoschaf ist eine Funktionsfaser der Natur, die Eigenschaften wie Feuchtigkeitsregulierung und Atmungsaktivität, Geruchsneutralität, einen natürlichen UV-Schutz und Isolationsfähigkeit besitzt und dabei kratzfrei, pflegeleicht, antistatisch und schwer entflammbar ist. Auswiegend aus Eukalyptusholz hergestellt, ist die Zellulosefaser Lyocell eine sinnvolle Alternative zu Chemiefasern und gleichzeitig wärmeausgleichend und ideal für Allergiker. Aus PET-Flaschen, Fischernetzen und Verschnitt-Resten gewonnenes recyceltes Polyester benötigt bis zu 60 % weniger Energie, reduziert die Müllberge und ist zudem robust und pflegeleicht.